Mit wirren Sorgen quälen wir oft durch die Nacht.
Aber du, Gott des Lichts,
weckst uns auf.
Mit schwerem Herzen gehen wir oft durch den Tag.
Aber du, Gott des Lebens,
kommst uns entgegen.
Mit Tränen in den Augen schauen wir oft in die Welt.
Aber du, Gott der Liebe,
schenkst uns Klarheit.
Dein Sohn Jesus Christus geht uns voran.
Aus dem Tod ins Leben,
aus der Verzweiflung in die Hoffnung,
aus der Trauer in die Freude.
Wir atmen auf.
Wir richten uns auf.
Wir schauen einander ins Gesicht.
Unser Glaube wächst,
unsere Gewissheit ergrünt,
unsere Liebe blüht auf
wie eine erste Blume nach einem langen Winter.
Deinem Sohn Jesus Christus folgen wir nach.
Seinen Namen singen wir.
Sein Leben feiern wir.
So schauen wir neu auf diese Welt.
Wir entdecken Spuren des Guten,
Zeichen der Liebe,
Anfänge des Friedens.
So danken wir dir für alles,
was wir sind und werden können.
Für alles, was wir empfangen haben
und mit anderen teilen.
So bitten wir dich:
Verleih unseren Worten und Taten einen freien Schwung,
dass wir gute Boten werden.
Dass wir dem Leben dienen.
Dass wir den Frieden fördern.
So feiern wir das Osterfest vor dir,
vereint mit der weltweiten Christenheit,
die aus deiner Güte lebt.
Verbunden mit allen Menschen,
die auf Zeichen deiner Gegenwart warten.
Zusammen mit der ganzen Schöpfung,
die aus deiner Fülle schöpft.
Halleluja, großer Gott,
du bist die Auferstehung.
Amen.