Arbeitskreis
Kirchlicher
Investoren (AKI)
Ethisch-nachhaltige
Geldanlage.

Menschen vertrauen ihr Geld der Kirche an, um diakonische und kirchliche Arbeit zu ermöglichen. In Kirche und Diakonie geschieht der Umgang mit Geld in der Verantwortung vor Gott und den Menschen – das gilt auch für Geldanlagen.
Kirchliches Geld wird angelegt, um künftigen Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können. Investiertes Geld bleibt Eigentum der Anlegenden, sie haben Verantwortung für die Wirkungen der Geldanlage.

Um dem gerecht zu werden, werden neben den ökonomischen auch ethisch-nachhaltige Ziele verfolgt: Das Geld von Kirche und Diakonie soll im Einklang mit Gottes Geboten und dem jeweiligen Auftrag angelegt werden.
Daran arbeiten wir mit zwei Schwerpunkten: dem regelmäßig aktualisierten Leitfaden und Engagementdialogen mit Unternehmen – und freuen uns über den Austausch dazu.
Aktuelles
01.10.2025
In Anbetracht der anhaltenden Debatten darüber, ob (kontroverse) Waffen und Rüstungsgüter als nachhaltige Investitionen gelten sollen, hat der AKI seine Stellungnahme vom Juli 2024 mit der vorliegenden Positionierung präzisiert und ergänzt. Die grundlegende Aussage ist unverändert: Für kirchliche Anleger bleiben die Gründe für einen Ausschluss von Waffen und Rüstungsgütern aus ihren Geldanlagen bestehen. In Rüstung zu investieren ist weder ethisch noch nachhaltig. Im Papier werden die AKI-Antworten auf Fragen und Argumente aufgeführt, die dieser Stellungnahme widersprechen.
30.09.2025
Der AKI ist eine der 24 europäischen Organisationen aus der Kategorie Finanzinstitute und Unternehmen, die einen offenen Brief an die EU-Kommission unterzeichnet haben. Darin wird gefordert, Unternehmen, die neue Projekte im Bereich fossiler Brennstoffe entwickeln, aus allen SFDR-Produktkategorien auszuschließen.
02.09.2025
Im September 2024 führte der AKI Engagementgespräche mit sieben Finanzdienstleistern zu Nachhaltigkeitsthemen, darunter Tiefseebergbau. Die kirchlichen Investoren äußerten die Erwartung, dass die Banken und Assetmanager sich öffentlich für ein Moratorium einsetzen. Konkret schlug der AKI den Unternehmen vor, das Business Statement Supporting a Moratorium on Deep Sea Mining zu unterzeichnen. Auch 2025 wurden die Dialoge zum Thema fortgesetzt. Der AKI freut sich sehr darüber, dass Metzler Asset Management diese Anregung umgesetzt hat und nun offiziell zu den Unterstützern der von WWF und anderen NGOs getragenen Initiative für ein Moratorium zählt. Die kirchlichen Investoren hoffen, dass weitere Banken und Assetmanager diesem guten Beispiel folgen und werden ihr Engagement zum Tiefseebergbau fortsetzen.
07.05.2025
Die AKI-Mitglieder haben bei ihrer Frühjahrssitzung zwei Weichen für ihre Engagementaktivitäten in 2025 gestellt: 1) Der AKI ist Mitglied der Investor Alliance for Human Rights (öffnet in einem neuen Fenster) geworden, um das Engagement-Thema Menschenrechte gemeinsam mit anderen Investoren auszuweiten. 2) Um das Engagement-Thema Tiefseebergbau auch im Leitfaden zu verankern, wird ein entsprechendes Positivkriterium aufgenommen.
Kontakt & Austausch
Als Mitgliederorganisation tätigt der AKI keine eigenen Geldanlagen. Leider können wir keine Investmentvorschläge an unsere Mitglieder weitergeben.
